Die Vielzahl elektrischer oder elektronischer Geräte bieten einen Komfort,
auf den heutzutage niemand verzichten möchte. Je mehr davon jedoch
ans Stromnetz angeschlossen werden, umso wahrscheinlicher wird es, dass
es hierbei auch zu Störungen kommen kann. So können plötzlich
auftretende Überspannungen des Stromkreises genau dort auftreten, wo
herkömmliche Sicherungen versagen: Bei den elektrischen Geräten.
Die Ursachen einer Überspannung können im Haus selbst liegen oder
aber auch außerhalb des Hauses, wo Einschläge von Blitzen ihre
verheerenden Wirkungen zeigen. Innerhalb des Hauses kann es schon dann zu
einem übermäßigem Stromfluss kommen, wenn mehrere elektrische
Geräte gleichzeitig eingeschaltet werden - und wann ist dies einmal
nicht der Fall. Die Folgen einer solchen Überspannung reichen von nicht
mehr korrekt funktionierenden Geräten bis hin zu deren Totalausfall:
So ärgerlich dies noch bei einem TV-Gerät oder der Stereo-Anlage
sein mag, so unverzeihlich wird dies bei dem Verlust der Daten, die auf
einem Computer gespeichert sind.
Um einen wirksamen Schutz zu bieten, muss eine Überspannungsentkoppelung
der jeweiligen Schaltkreise erfolgen - man unterscheidet hier zwischen Datenverarbeitungsanlagen,
Telekommunikation, Stromversorgung, Sende-/ Empfangsgeräte sowie Mess-,
Regel- und Steuertechnik (MSR). Je nach zu erwartenden Umwelteinflüssen
werden die erforderlichen Maßnahmen den jeweiligen Schaltkreisen angepasst
und in zwei oder drei Stufen gegliedert. In der praktischen Anwendung ist
eine große Anzahl verschiedener notwendiger mechanischer Anschlusstechniken
anzutreffen. Fast ebenso viele Ableitervarianten stehen für systemspezifische
Lösungen zur Verfügung.